Unter 25-Jährige
Das Jobcenter Heidelberg stellt die Betreuung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren durch ein spezialisiertes Team sicher.
Im Mittelpunkt der Arbeit der Integrationsfachkräfte mit den Jugendlichen stehen Chancengleichheit, die Potenziale der Jugendlichen, ein Entgegenwirken gegen den wachsenden Fachkräftemangel um die Auswirkungen des demographischen Wandels abzuschwächen.
Ziele und Strategien
Vermeidung von Hilfebedürftigkeit und Arbeitslosigkeit der Jugendlichen
- durch frühe Ansprache der Jugendlichen im Schulprozess unter Einbindung der Eltern
- Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Berufsberatung und Netzwerkpartner im Rahmen Übergang Schule – Beruf
Unterstützung der beruflichen Entwicklung Jugendlicher durch
- Betreuung der Jugendlichen und Förderung ihrer Eigeninitiative entsprechend der individuellen Möglichkeiten und Bedarfe
- Vermittlung in berufliche Ausbildung
- Einbezug und Abstimmung der Förderangebote anderer Stellen zur Steigerung der Wirksamkeit und Vermeidung von Doppelstrukturen.
die konsequente Aktivierung und intensive Vermittlungsbemühungen für diejenigen, denen ein nahtloser Übergang von der Schule in den Beruf nicht gelingt.
Förderangebote
Die Förderangebote des Jobcenters reichen von der aufsuchenden Sozialarbeit für arbeitsmarktferne Jugendliche über Einstiegsqualifizierungen in Betrieben mit der Option der Übernahme in eine Berufsausbildung bis hin zu Hilfen zum erfolgreichen Erreichen eines Ausbildungsabschlusses oder individuellem Coaching.
Für grundsätzlich ausbildungsfähige Jugendliche und junge Erwachsene mit Teilleistungsschwächen oder besonderen sozialen / individuellen Problemlagen hält das Jobcenter außerbetriebliche Berufsausbildungen (BAE) oder Unterstützung durch eine Assistierte Ausbildung (AsA) vor.
Berufsvorbereitung
Für unter 25-Jährige, die noch nicht über die notwendige Ausbildungsreife verfügen, bietet die Arbeitsagentur berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) an. Förderungsbedürftige junge Menschen und deren Ausbildungsbetriebe können vor und während einer betrieblichen Berufsausbildung zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen unterstützt werden.
Besondere Unterstützung
Jugendliche, die aufgrund vielfältiger und schwerwiegender Hemmnisse insbesondere in den Bereichen Motivation, Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenzen noch nicht für eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme in Betracht kommen, unterstützt das Jobcenter durch Aktivierungs- und Stabilisierungsmaßnahmen.
In diesen wird an Ursachen, Problemen, Folgen und der Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit und besonders der Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen, auch unter Einbezug der Eltern, gearbeitet.
Im individuellen Bedarfsfall kann das beschäftigungsorientierte Fallmanagement konsultiert werden.
Jugendberufsagentur
Um Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf optimal gemeinsam zu unterstützen arbeiten das Jobcenter, die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, die entsprechenden städtischen Einrichtungen und weitere Institutionen, wie z.B. das staatliche Schulamt innerhalb einer Jugendberufsagentur zusammen.